Sich den Tod geben.

Suizid als letzte Emanzipation? | Philosoph Jean-Pierre Wils legt die Grundlage einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe

Sich den Tod geben.

Suizid als letzte Emanzipation? | Philosoph Jean-Pierre Wils legt die Grundlage einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe

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Neue Perspektiven für die Debatte um Sterbehilfe. Über das Recht auf einen assistierten Suizid wird seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 auch in Deutschland leidenschaftlich diskutiert. Der Philosoph und Theologe Jean-Pierre Wils verneint nicht die Autonomie, fragt aber – auf der Grundlage seines profunden historischen und ethischen Wissens – nach den sozialen Folgen: Führt das Recht auf Suizidhilfe auf Dauer nicht zur Pflicht, sich dafür oder dagegen entscheiden zu müssen? Und nimmt nicht der Druck hin zur vermeintlich vernünftigen Entscheidung zu, sobald die Herbeiführung des eigenen Todes als ein letzter Akt der Selbstverwirklichung und der Emanzipation betrachtet oder gar anempfohlen wird? Wils plädiert eindringlich dafür, die Debatte in einem größeren Kontext zu führen, unsere Endlichkeit der kulturellen Amnesie zu entreißen – und legt so die Grundlagen einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe.

„Jean-Pierre Wils […] bietet mit diesem Buch eine gleichermaßen umfassende wie tiefgreifende Analyse des Themas Sterbehilfe."

prozukunft

"Es sind nicht nur Sterbenskranke und Depressive, die einen Suizid in Erwägung ziehen. Immer mehr Menschen erkundigten sich nach einem ärztlich assistierten Suizid, obwohl sie weder körperlich noch psychisch schwer erkrankt seien."

Christoph Arens, Domradio.de

„Wils plädiert eindringlich dafür, die Debatte in einem größeren Kontext zu führen, unsere Endlichkeit der kulturellen Amnesie zu entreißen – und legt so die Grundlagen einer zeitgemäßen Diskussion über die Sterbehilfe."

Dr. med. Mabuse, Juli/August 2021

„Die Debatte um die Sterbehilfe reißt nicht ab. Jean-Pierre Wils sieht das mit Sorge. Soll der Mensch den Schluss der eigenen Biografie schreiben dürfen – oder das Leben selbst?"

Stephan Hermsen, NRZ

„Zugleich ist Wils bekannt dafür, sich genauer mit den Grautönen ethischer Fragen zu befassen – und so hat er in seinem jüngsten Buch „Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation" jede Menge unbequeme Fragen an ein Gesellschaft, die sich gerade an einer grenzenlosen Selbstoptimierung ergötzt und Autonomie zur neuen Religion erhebt."

Stefan Branahl, Bistum

"Wils facettenreichen, gut durchdachten Essay sollte eigentlich jeder lesen, denn so viel ist sicher, das Ende kommt für alle mal."

Udo Feist, WDR

"Das Gespür, die Sensibilität für die Grenzwertigkeit des Aktes ist weitgehend verschwunden."

Jean-Pierre Wils, im Interview mit dem WDR
Prof. Dr. theol. Jean-Pierre Wils

Prof. Dr. theol. Jean-Pierre Wils


Prof. Dr. em. Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven/Belgien und Tübingen. Bis 2024 war er Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande). Mitglied im deutschen PEN. Seit 2021 fungiert er als Herausgeber der „Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik". Im Hirzel Verlag erschienen von ihm „Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation?“, „Der Große Riss. Wie unsere Gesellschaft auseinanderdriftet und was wir dagegen tun müssen“ und „Warum wir Trost brauchen. Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses“.
ISBN 978-3-7776-2940-7
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2021
Umfang 200 Seiten
Format 14,0 x 21,0 cm
Sprache Deutsch

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