Rudolf von Ems
Mit seinem breiten Œuvre, das einen Minne- und Aventiureroman ebenso umfasst wie eine Weltchronik, zählt Rudolf von Ems zu den vielseitigsten Autoren des 13. Jahrhunderts. Während einzelne seiner Werke mit ihren jeweiligen Gattungszusammenhängen in den vergangenen Jahren Aufmerksamkeit in der Forschung gefunden haben, hat es seit den grundlegenden Studien aus den 1960er Jahren keinen Blick auf das Gesamtwerk mehr gegeben.
Die Beiträge dieses Bandes bieten eine Zusammenschau aktueller Arbeiten zu Rudolf von Ems, primär aus der Literaturwissenschaft, aber auch aus der Geschichte und der Kunstgeschichte. Der Autorname dient dabei als Ausgangspunkt für produktionsästhetische Untersuchungen sowie als Klammer für die Analyse text- und überlieferungsgeschichtlicher Phänomene. Die Autorinnen und Autoren stellen das Werk Rudolfs von Ems in unterschiedliche Bezugssysteme, das Spektrum der Herangehensweisen ist weit gefasst und reicht von der Stilanalyse bis hin zu kulturwissenschaftlichen Ansätzen. Indem Forschungsdesiderate benannt werden, setzt der Band außerdem Impulse für die weitere Erforschung der deutschsprachigen Literatur des 13. Jahrhunderts.
Dr. Elke Krotz
Prof. Dr. Norbert Kössinger
Prof. Dr. Henrike Manuwald
Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller
Reihe | Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte |
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Band | 29 |
ISBN | 978-3-7776-2679-6 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2020 |
Umfang | VIII, 388 Seiten |
Abbildungen | 34 z.T. farbige Abbildungen |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |