Philomat
Philomat
Sie wissen es nicht?
Der Philomat ist ein Apparat für weltanschauliche Diagnostik. Er sagt Ihnen, wie Sie denken, wenn Sie denken. Er stellt Ihnen Fragen aus ganz alltäglichen Zusammenhängen und ermittelt anhand Ihrer Antworten, welche philosophischen Überzeugungen Ihr Denken leiten.
Sie erfahren, wie Ihre ganz persönliche Art zu denken in der Philosophie heißt, welche Konsequenzen mit ihr verbunden sind, welche Philosophen so denken wie Sie und wo Sie Ihre Überzeugungen vertiefen können.
Philosophie für jedermannDer »Philomat« verspricht intellektuelle AbenteuerDie Philosophie ist seit langem wieder im Kommen. Seit Wochen führt Richard David Prechts »Philosophische Reise« mit dem Titel »Wer bin ich – und wenn ja wie viele?« die Sachbuch-Beststellerlisten an. Doch nun ist der »Philomat« erschienen, der weder ein herkömmliches Buch noch eine wissenschaftliche Abhandlung ist. Der Philomat ist ein hochinteressantes Frage-und-Antwort-Spiel. Die Grundidee wurde für den Publikumstag der TU Braunschweig 2007 entwickelt. Mittels gut 20 Fragen und anhand der gewählten, vorgegebenen Antworten konnte man Rückschlüsse auf die weltanschaulichen Überzeugungen der Antwortenden ziehen. Die Veranstaltung und deren Ergebnisse waren ein so großer Erfolg, dass die Autoren dieses Konzept nun einer großen Leserschaft zugänglich machen.Zu den unterschiedlichsten Themenbereichen wie Töten, Lügen, Gut und Böse oder Diesseits und Jenseits werden Antworten zur Auswahl gestellt, von denen man sich dann nach reiflicher Überlegung für eine entscheiden muss. »Angenommen, Sie haben Gäste bei sich zu Hause. Die Stimmung ist gut, die Lage leicht alkoholisiert. Als Sie aus Ihrem Sessel aufstehen wollen, stoßen Sie aus Versehen eine fast volle Flasche Rotwein um. Diese ergießt sich komplett auf einen Ihrer sehr teuren seidenen Perserteppiche. Auch die erste, zweite und dritte Reinigung bestätigt, dass Ihr Teppich definitiv ruiniert ist. Wie reagieren Sie? Beißen Sie sich in den Hintern, weil Sie so beschwipst waren oder erwägen Sie mit Hilfe einer Lüge von der Haftpflichtversicherung eines Freundes den Schaden zu ersetzen? Oder kämen Sie gar nicht auf diese Idee?« Hat sich der Philomat-Spieler für eine Antwort entschieden, rückt er mit einer Spielfigur ein entsprechendes Symbol auf dem beiliegenden Spielbrett. Wie das genau geht, kann er im Internet unter www.philomat.de schon einmal zum Thema »Töten« durchexerzieren.Die Fragestellungen sind oft aus dem Alltag gegriffen, die Antworten sind originell, pfiffig und oft auch allzu naheliegend. Nur ehrliche Antworten ergeben die richtige »Diagnose«. Um diese entspannt und folgenlos zu erhalten, raten die Autoren, keine Spuren, also beispielsweise Kreuzchen im Buch zu hinterlassen. Es geht ja kein Außenstehenden etwas an, wie man tatsächlich über den »Kannibalen von Rothenburg« denkt, wie man zur Taufe steht oder ob man es billigt, dass für die Kunst schon mal Tiere auf der Bühne verbluten dürfen. Hat man einen Themenblock beendet, kann man aufgrund seines Punktestandes nachlesen, ob man zum Konsequentualismus, zum Pragmatismus oder beispielsweise zu metaphysischem Denken neigt. Und wie schön: Schon längst haben sich die Philosophen zu all dem Gedanken gemacht! Die Philosophie, das ist eine wichtige Erkenntnis, begleitet uns auf Schritt und Tritt, wir sind uns dessen nur nicht bewusst.Man kann sich guten Gewissens dem »Philomat« anvertrauen und sich auf dieses intellektuelle Abenteuer einlassen, denn das Autorenteam von der TU Braunschweig – Wolfgang Buschlinger, Bettina Conradi und Hannes Rusch – sind hochqualifiziert. Die drei Autoren verbindet die Begeisterung für die Philosophie, und mit ihrem Enthusiasmus wirken sie nicht nur ansteckend, sie verwandeln Grübeln in kreatives Nachdenken, das unglaublichen Spaß macht. Selbst wenn man mit den vorgegebenen Antworten nicht immer ganz einverstanden ist, so sind sie dennoch spannende Denkanstöße und motivieren, noch tiefer zu schürfen. Dafür gibt es ein Glossar, eine Literaturliste und die Internet-Seite www.pilomat.de.
Psychologie heute, Seite 87
Philosophie für jedermannDer »Philomat« verspricht intellektuelle AbenteuerDie Philosophie ist seit langem wieder im Kommen. Seit Wochen führt Richard David Prechts »Philosophische Reise« mit dem Titel »Wer bin ich – und wenn ja wie viele?« die Sachbuch-Beststellerlisten an. Doch nun ist der »Philomat« erschienen, der weder ein herkömmliches Buch noch eine wissenschaftliche Abhandlung ist. Der Philomat ist ein hochinteressantes Frage-und-Antwort-Spiel. Die Grundidee wurde für den Publikumstag der TU Braunschweig 2007 entwickelt. Mittels gut 20 Fragen und anhand der gewählten, vorgegebenen Antworten konnte man Rückschlüsse auf die weltanschaulichen Überzeugungen der Antwortenden ziehen. Die Veranstaltung und deren Ergebnisse waren ein so großer Erfolg, dass die Autoren dieses Konzept nun einer großen Leserschaft zugänglich machen.Zu den unterschiedlichsten Themenbereichen wie Töten, Lügen, Gut und Böse oder Diesseits und Jenseits werden Antworten zur Auswahl gestellt, von denen man sich dann nach reiflicher Überlegung für eine entscheiden muss. »Angenommen, Sie haben Gäste bei sich zu Hause. Die Stimmung ist gut, die Lage leicht alkoholisiert. Als Sie aus Ihrem Sessel aufstehen wollen, stoßen Sie aus Versehen eine fast volle Flasche Rotwein um. Diese ergießt sich komplett auf einen Ihrer sehr teuren seidenen Perserteppiche. Auch die erste, zweite und dritte Reinigung bestätigt, dass Ihr Teppich definitiv ruiniert ist. Wie reagieren Sie? Beißen Sie sich in den Hintern, weil Sie so beschwipst waren oder erwägen Sie mit Hilfe einer Lüge von der Haftpflichtversicherung eines Freundes den Schaden zu ersetzen? Oder kämen Sie gar nicht auf diese Idee?« Hat sich der Philomat-Spieler für eine Antwort entschieden, rückt er mit einer Spielfigur ein entsprechendes Symbol auf dem beiliegenden Spielbrett. Wie das genau geht, kann er im Internet unter www.philomat.de schon einmal zum Thema »Töten« durchexerzieren.Die Fragestellungen sind oft aus dem Alltag gegriffen, die Antworten sind originell, pfiffig und oft auch allzu naheliegend. Nur ehrliche Antworten ergeben die richtige »Diagnose«. Um diese entspannt und folgenlos zu erhalten, raten die Autoren, keine Spuren, also beispielsweise Kreuzchen im Buch zu hinterlassen. Es geht ja kein Außenstehenden etwas an, wie man tatsächlich über den »Kannibalen von Rothenburg« denkt, wie man zur Taufe steht oder ob man es billigt, dass für die Kunst schon mal Tiere auf der Bühne verbluten dürfen. Hat man einen Themenblock beendet, kann man aufgrund seines Punktestandes nachlesen, ob man zum Konsequentualismus, zum Pragmatismus oder beispielsweise zu metaphysischem Denken neigt. Und wie schön: Schon längst haben sich die Philosophen zu all dem Gedanken gemacht! Die Philosophie, das ist eine wichtige Erkenntnis, begleitet uns auf Schritt und Tritt, wir sind uns dessen nur nicht bewusst.Man kann sich guten Gewissens dem »Philomat« anvertrauen und sich auf dieses intellektuelle Abenteuer einlassen, denn das Autorenteam von der TU Braunschweig – Wolfgang Buschlinger, Bettina Conradi und Hannes Rusch – sind hochqualifiziert. Die drei Autoren verbindet die Begeisterung für die Philosophie, und mit ihrem Enthusiasmus wirken sie nicht nur ansteckend, sie verwandeln Grübeln in kreatives Nachdenken, das unglaublichen Spaß macht. Selbst wenn man mit den vorgegebenen Antworten nicht immer ganz einverstanden ist, so sind sie dennoch spannende Denkanstöße und motivieren, noch tiefer zu schürfen. Dafür gibt es ein Glossar, eine Literaturliste und die Internet-Seite www.pilomat.de.
Maria Panzer, Leseart,
Wer allerdings öde Multiple-Choice-Fragen auf seichtem Niveau erwartet, wird hier nicht fündig werden. Orientiert an den vier Grundfragen Kants ("Was soll ich tun?", "Was darf ich hoffen?", "Was kann ich wissen?", "Was ist der Mensch?") werden auch sperrige Themen wie Töten, Lügen und Freiheit in Frageform übersetzt. ... Ist das spielerisch? Ja - wenn man auch Konzentration und Gedankenarbeit als Spiel gelten lassen kann. Der Philomat ist keine leichte Kost, sondern nimmt sein Thema und letztlich auch seine Leser (Anwender? Mitspieler?) damit ernst. Und Denk- und Lerneffekte sind auf jeden Fall dabei! Toll, dass es Philosophen und Verlage gibt, die auch bereit sind, neue Wege auszuprobieren!
www.chronologs.de
Dr. Wolfgang Buschlinger
Bettina Conradi
Dr. Dr. Hannes Rusch
ISBN | 978-3-7776-1699-5 |
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Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2009 |
Umfang | 232 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | mit digitalem Wasserzeichen |