Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung
Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung
Besonders in Zeiten der Krise, in denen die Menschen Orientierung verlieren, fragen sie nach ihrem Selbstverständnis, ihrer Identität und ihrer Bestimmung. Unsere Gegenwart weist zahlreiche Zeichen solcher Krise auf: Glaubwürdigkeitsverlust tradierter Weltanschauungssysteme; Auflösung sozialer und ethischer Bindungen; fundamentalistische Bedrohungen freiheitlicher Lebensformen; Konfrontation des Menschen als "Herrn der Schöpfung" mit dem von ihm verursachten ökologischen Desaster; zunehmende Zweifel am Menschenbild eines homo oeconomicus, der alle Lebensbereiche ökonomischem Denken unterwirft; Dissens in bioethischen Fragen; Infragestellung der Verantwortlichkeit des Menschen durch die Neurowissenschaften. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung berechtigt, es sei für die Geistes- und Sozialwissenschaften, die "sich bisher nur mit Systemen beschäftigt" haben, "höchste Zeit, dass sie sich mit dem Menschen beschäftigen" (Rita Süssmuth).
Die Kommission "Wissenschaft & Werte" der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hat sich dieser Herausforderung gestellt und sich unter dem Leitthema "Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung" mit dem Selbstverständnis des Menschen in unserer Zeit befasst.
"[...] eine sehr verständliche, ausführlich zusammenfassende Werkschau über Menschenbilder und deren Kontexte [...]Wer Anregungen zum Nachdenken und möglicherweise zur Eigenreflexion sucht, findet in diesem Buch eine Grundlage!"
Tamara Gehring-Vorbeck, Zs. für Gerontologie und Ethik 2/2012
Udo Ebert
Ortrun Riha
Lutz Zerling
Reihe | Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch- historische Klasse |
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Band | 82.2 |
ISBN | 978-3-7776-2242-2 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2012 |
Umfang | 156 Seiten |
Abbildungen | 5 s/w Abb., 1 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |