Kaiser Karl V. und das Heilige Römische Reich. Normativität und Strukturwandel eines imperialen Herrschaftssystems am Beginn der Neuzeit
Kaiser Karl V. und das Heilige Römische Reich. Normativität und Strukturwandel eines imperialen Herrschaftssystems am Beginn der Neuzeit
Der römisch-deutsche Kaiser und König Karl V. (als König von Spanien Karl I.) aus dem Hause Habsburg gehört zu den interessantesten und wirkmächtigsten Herrscherfiguren der Frühen Neuzeit. Die Erweiterung seines Herrschaftsbereiches über die Alte Welt hinaus, die Strukturierung seines Machtgefüges im Heiligen Römischen Reich, in Spanien und Italien sowie der Umgang mit der Person Martin Luther und der lutherischen Reformation sind nur einige ihn charakterisierende Aspekte.
Über das hier groß angelegte Untersuchungsgebiet hinaus wurden auch Bezüge Karls V. zu Sachsen und zu anderen deutschen Territorien in den Blick genommen. Karl V. war kraft Reichsverfassung und aus eigenen Glaubensgründen ein entschiedener Gegner der Reformation. Vor allem in diesem Segment begegnen sich die Leipziger Akademieforschungs- und -editionsarbeiten mit der internationalen Karlsforschung.
Die Konzeption ist betont interdisziplinär, komparatistisch-international und mehrsprachig angelegt. Vertreten sind die Disziplinen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Geschichte, Kirchengeschichte, Kunstgeschichte, Landesgeschichte, Wirtschafts-, Geld- und Handelsgeschichte sowie Archivwissenschaft.
Ignacio Czeguhn
Heiner Lück
Reihe | Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig |
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Band | 14 |
ISBN | 978-3-7776-3298-8 |
Medientyp | Buch - Gebunden mit Schutzumschlag |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2022 |
Umfang | 768 Seiten |
Abbildungen | 101 s/w Abb., 4 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |