Gestern ist heute
Heinz Haber und Robert Jungk verband eine lange intensive Freundschaft, begonnen nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA. Dabei hatten die beiden oft recht unterschiedliche Ansichten: Haber, der populäre Physiker und „Fernsehprofessor", sah die Entwicklung von Wissenschaft und Technik als Fortschritt für die Menschheit; Jungk kritisierte ungezügeltes Wirtschaftswachstum, war Vordenker für eine „nachhaltige Gesellschaft" und brachte die Technikfolgenabschätzung nach Europa. Diese unterschiedlichen Sichtweisen machen die Dispute so spannend, die Wolfram Huncke in den achtziger Jahren aufzeichnete. Sie sind noch heute erstaunlich aktuell.
"Wie vehement sie ihre Position auch ins Spiel brachten, nie geriet einer der Kontrahenten in Versuchung, dem anderen unlautere Motive zu unterstellen. Diesen Respekt vermisst man, wenn man aktuelle Diskurse um die Kernkraft verfolgt."
Die Presse
"Ein wichtiges Buch, um zu verstehen, sich durchaus auch zu empören und dann dagegen zu halten."
www.rezensions-seite.de
"Ihre gegenseitige Wertschätzung durchdringt das ganze Buch und unterscheidet sich wohltuend vom aufgeregten und grimmigen Gegeneinander in vielen heutigen Talkshows. Substanz statt Veitstanz."
bild der wissenschaft
"Das Buch passt in eine Gegenwart, in der ein marode gewordener Mythos der Großtechnik Kernenergie mit einem Schlag zusammengebrochen ist und seine Vergangenheit neu betrachtet werden kann."
Stuttgarter Zeitung
"Die Veröffentlichung ist zu begrüßen, denn die Themen der Gespräche der beiden sind aktueller als je zuvor."
buechertreff.de
Wolfram Huncke
ISBN | 978-3-7776-2135-7 |
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Medientyp | Buch - Broschiert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Umfang | 119 Seiten |
Abbildungen | 23 s/w Abb. |
Format | 15,0 x 20,5 cm |
Sprache | Deutsch |