Geschichte der Physik an der Universität Leipzig
Geschichte der Physik an der Universität Leipzig
In dieser 3-bändigen Monographie wird erstmals der Versuch unternommen, die Entwicklung der Physik im Zusammenwirken mit der Mathematik und mit den aus ihr hervorgegangenen Teildisziplinen der Nachbarwissenschaften an der Universität Leipzig seit ihrer Gründung und in ihrem wissenschaftlichen Umfeld nachzuzeichnen. Diese lokale Physikgeschichte wird im Kontext der Entwicklung der Physik als Fachdisziplin und mit Blick auf die sächsische Geschichte beschrieben. Die Darstellung der Physik im Wechselspiel mit der Mathematik gliedert sich in vier, durch besondere Ereignisse markierte zeitliche Perioden (Bände I und II), die sich auch in den Abhandlungen zur Astronomie und den physikalisch relevanten Teilen der Chemie, der Geo- und der Lebenswissenschaften widerspiegeln (Band III). In die Darstellung gehen neben den in Leipzig erbrachten Leistungen der hier wirkenden Gelehrten über deren "Lebensbilder" Bezüge zu anderen wissenschaftlichen Institutionen ein. Die Abhandlung der Forschungen wird ergänzt durch die Einbindung aller dabei entstandenen Promotionen. Mehrere Einschübe lenken den Blick auf besondere Umstände. Biogramme aller erfassten Wissenschaftler bereichern das Gesamtbild.
Reihe | Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Mathematisch - naturwissenschaftliche Klasse |
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Band | 67 |
ISBN | 978-3-7776-3449-4 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2023 |
Anzahl Bände | 3 |
Umfang | 2020 Seiten |
Abbildungen | 23 s/w Abb., 365 farb. Abb., 133 s/w Tab. |
Format | 21,0 x 29,7 cm |
Sprache | Deutsch |
Kurzporträt der Autoren
Dieter Michel (1940–2020) forschte und lehrte nach dem Studium seit 1964 weiterhin an der Universität Leipzig zur NMR- und EPR-Spektroskopie und deren Anwendungen in der Molekül- und Festkörperphysik. Er war Initiator verschiedener Projekte und Mitglied einiger Gremien inner- und außerhalb der Universität und wurde 1997 als Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Beide Wissenschaftler, die sich auch persönlich nahestanden, engagierten sich nach dem politischen Umbruch in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Bereichen für den Fortbestand und Aufbruch der Leipziger Physik und brachten dann ihre unterschiedlichen Kompetenzen für die Arbeit an der vorliegenden Monographie ein.