Femizide
Femizide
Es ist kein trockenes Sachbuch, sondern es erzählt locker und trotzdem informativ. Das macht die schwere Thematik und die vielen, vielen Femizide, die das Buch beschreibt, leichter zu ertragen.
Ramona Westhof in Deutschlandfunk Kultur
In Deutschland wurden vergangenes Jahr 139 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet, so die Polizeistatistik. Und jeden zweiten Tag gab es einen Tötungsversuch – die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen. Hunderte Kinder werden so jedes Jahr zu (Halb-)Waisen, viele sind Zeugen der Morde. Für das Buch zu Femiziden in Deutschland haben Julia Cruschwitz und Carolin Haentjes mit Wissenschaftler*innen, Kriminolog*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen, Anwält*innen, Überlebenden, Zeugen und Angehörigen gesprochen und wissenschaftliche Studien analysiert. Ihr Buch zeigt: Femizide sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, aber es gibt sinnvolle Wege zu einem besseren Schutz von Frauen vor männlicher Gewalt – wir müssen sie nur endlich beschreiten.
„Das Ausmaß des Problems muss im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert sein. Wir müssen den Schutz vor Gewalt gegen Frauen zur Priorität machen und auf allen Ebenen aktiv werden. Gerade zum Thema Femizide braucht es mehr Daten, dazu muss in die Forschung finanziert werden."
Julia Cruschwitz im Interview mit, SR.de
„Ein absolut wichtiges und sehr empfehlenswertes Buch, das informativ und faktenbasiert ist, wachrüttelt und Schläfer früher erkennen lässt."
Heike Brunner, Berufsverband für Heilpraktikerinnen – LACHESIS
„Ein brennendes Thema, sauber recherchiert."
FALTER 17/22
„Cruschwitz und Haentjes geben den Leser*innen einen gut strukturierten Überblick der verschiedenen Ebenen an die Hand, auf denen es anzusetzen gilt. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zu einer drängenden Debatte. Diese braucht deutlich mehr Aufmerksamkeit, nicht zuletzt auch von Männern, die das Thema noch viel zu oft ignorieren."
Kilian Behrens, monitor
„"Femizide. Frauenmorde in Deutschland" ist ein wichtiges Buch, aufrüttelnd und ausführlich recherchiert. Es ist ein Beitrag zu einer gesellschaftlichen Debatte, die noch lange nicht zu Ende geführt ist, und die weiterhin dringend großer öffentlicher Aufmerksamkeit bedarf."
Anja Otto, radio Unicc
„Ein wichtiges Buch, das weit über die „MeToo"-Debatte hinausgeht und „Alle drei Tage" von Lana Backes […] ergänzen kann."
Martina Dannert, ekz.bibliotheksservice
„Ein analytisches, differenziertes, ausführliches Buch über Femizide, deren Hintergründe und Bedingungen sowie der offensichtlichen Mängel, die es in unserer Gesellschaft und bei unseren Behörden im Umgang damit noch gibt. Sehr empfehlenswert."
Sandra von Siebethal, Denkzeiten – Philosophische Praxis
„Dieses Thema, welches zunehmend in den letzten Jahren in den medialen Fokus gerückt ist, wird in diesem Sachbuch erstmals multiperspektivisch für den deutschsprachigen Raum betrachtet."
Andreas Schulz, Hypotheses
„Femizidtäter befinden sich – ähnlich einem Amokläufer – in einem ›Tunnel‹."
Cruschwitz im Interview bei Tages-Anzeiger
"Am Ende steht ihr Fazit: Viele Frauenmorde wären zu verhindern, wenn die Behörden die Taten ernster nehmen und Warnsignale nicht länger ignorieren würden! Mit ihrem Buch haben sie einen aufrüttelnden Beitrag dazu geleistet."
EMMA Magazin
Julia Cruschwitz
Julia Cruschwitz studierte Kommunikationswissenschaften, Hispanistik und Literaturwissenschaften und ist seit 2003 als freie Autorin fürs Fernsehen tätig. Für ihre Beiträge wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Carolin Haentjes
Carolin Haentjes arbeitet seit ihrem Studium der Politik-, Kultur- und Literaturwissenschaften als freie Journalistin und Feature-Autorin, unter anderem für das Deutschlandradio und den
Mitteldeutschen Rundfunk.
ISBN | 978-3-7776-3029-8 |
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Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2023 |
Umfang | 216 Seiten |
Format | 14,0 x 21,0 cm |
Sprache | Deutsch |