Eigenwert der Natur

Ethische Begründung und Konsequenzen

Eigenwert der Natur

Ethische Begründung und Konsequenzen

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Zwar ist der Eigenwert der Natur inzwischen in vielen nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen festgeschrieben. Doch was er bedeutet, wie er sich begründen lässt und welche Konsequenzen aus ihm zu ziehen wären, ist unter Politikern, Naturschützern und Laien selten klar. Wenn andere Lebewesen genauso wie Menschen einen moralischen Status haben, darf man dann überhaupt noch in die Natur eingreifen? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Maße? Und: Haben alle Tier- und Pflanzenarten denselben Eigenwert? Wie gelangt man dann aber zu nachvollziehbaren Güterabwägungen im Umgang mit Natur?

Auf diese Fragen gibt das Buch von Martin Gorke Antwort. Seine Argumentation für einen Eigenwert der gesamten Natur zeichnet sich gegenüber anderen weitreichenden Ethikkonzepten dadurch aus, dass er auf fragwürdige weltanschauliche Annahmen bewusst verzichtet. Damit bringt Gorke nicht nur einen neuen Akzent in die kontroversen Debatten der philosophischen Umweltethik sondern liefert auch eine allgemein nachvollziehbare Argumentationsgrundlage für Naturschutzpraktiker.

"Das Buch ist, [...], für den philolophischen Laien nicht einfach zu lesen, doch höchst interessant, zum einen wegen der umfassenden Darstellung verschiedener umweltethischer Ansätze und zum anderen wegen der darin entwickelten holistischen Umweltethik und den daraus abgeleiteten Kriterien und 'Regeln' für den Naturschutz."

Rüdiger Holz, Abh. Ber. Mus. Heineanum 11 (2018)

"[... ] ist Eigenwert der Natur als eine vorrangig zu berücksichtigende Quelle, die den extrem scheinenden Ansatz des Holismus zu rechtfertigen sucht, anzusehen und zu würdigen."

Christoph Sebastian Widdau, Magdeburg, Philosophischer Literaturanzeiger 71 / 4 / 2018 Dezember

"[...] Auf diese Fragen gibt das Buch Antwort. Seine Argumentation für einen Eigenwert der gesamten Natur zeichnet sich dabei gegenüber anderen weitreichenden Ethikkonzepten dadurch aus, dass er auf fragwürdige weltanschauliche Annahmen bewusst verzichtet. Damit bringt dieses Buch nicht nur einen neuen Akzent in die kontroversen Debatten der philosophischen Umweltethik, es ist auch in besonderem Maße dafür geeignet, Naturschutzpraktikern eine allgemein nachvollziehbare Argumentationsgrundlage zu liefern."

ZUR Zeitschrift für Umweltrecht 9/2018

"Damit bringt dieses Buch nicht nur einen neuen Akzent in die kontroversen Debatten der philosophischen Umweltethik, es ist auch in besonderem Maße dafür geeignet, Naturschutzpraktikern eine allgemein nachvollziehbare Argumentationsgrundlage zu liefern."

www.theology.de/service/buecher/buchempfehlungentheologie/gorke-m-eigenwert-der-natur.php 05.04.2018

"Eine Fülle von Denkanstößen für alle, die sich damit beschäftigen wollen oder müssen."

Forstliche Mitteilungen 10/2018

Prof. Dr. Dr. Martin Gorke


Martin Gorke, geboren 1958 in Stuttgart, studierte Biologie und Philosophie in Bochum und Bayreuth. Anschließend war er sieben Jahre lang Naturschutzwart auf der Vogelhallig Norderoog. 1989 Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften, 1997 zum Doktor der Philosophie. 2008 Habilitation im Fach Umweltethik an der Universität Greifswald. Mehrere Jahre im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin für das Projekt "Biodiversitäts-Exploratorien" der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig. Seit 2016 Professor für Umweltethik an der Universität Greifswald.
ISBN 978-3-7776-2681-9
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 2.
Copyrightjahr 2018
Umfang 252 Seiten
Abbildungen 15 s/w Abb.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch